Marianna Damiani feierte im Mai 2020 ihr 10-Jahr-Jubiläum in der private Care AG. Unsere Assistentin Finanzen kennt die Firma und Mitarbeitenden länger als alle anderen Mitarbeitenden im Office-Team, mal abgesehen von der Geschäftsleitung. Die Mutter von zwei Kindern und Fitnesstrainerin erlebte den Aufbau der Firma in Baden und Wallisellen und ist eine feste Stütze im Betrieb. Sie arbeitet heute 70% und ist als Assistentin Finanzen unsere Spezialistin für Abrechnungen und diverse administrative und buchhalterische Aufgaben.
Marianna antwortete ohne zu zögern auf die Frage, denn es war zweifelsfrei der Zeitpunkt ihrer Festanstellung. Zunächst arbeitete sie im Stundenlohn, bis eines Tages Katharina Hadorn auf sie zukam und sie fest im Büro anstellen wollte. „Das war schon ein sehr schöner Moment“, schmunzelte Marianna.
In den ersten Monaten erfasste Marianna die Rapporte der Pflegerinnen und Pfleger. Das war vor 10 Jahren noch eine sehr manuelle Arbeit. Alle Details, jede Minute musste von Hand erfasst werden. „Was früher ein Tag Arbeit war, wird heute in einer Stunden erledigt“, vergleicht Marianna.
Marianna hat den Job in der private Care AG durch eine Kollegin entdeckt. Diese war damals Care Managerin und wusst, dass die junge, wachsende Firma Unterstützung suchte. „Und ich war auf Jobsuche. Das hat also sehr gut gepasst“, lächelt sie. „Ich kam aber nur sehr unregelmässig zum Einsatz. Zuerst nur drei bis vier Tage pro Monat, aber das war gar nicht schlecht, denn meine Tochter Angelina war noch ein Baby und so konnte ich Kinderhüten und Arbeit unter Dach und Fach bringen.“
Aber wie es in aufstrebenden Firmen eben so ist. Es kamen immer mehr Aufgaben dazu. Schliesslich erfasste Marianna auch Rechnungen und führte HR-Arbeiten aus. Was heute in einigen Bereichen aufgeteilt ist, kam damals aus einem Guss. Marianna lächelt und bemerkt: „Mädchen für alles würde man heute wohl sagen.“
„Ja, relativ schnell sogar“, antwortet Marianna. „Nach meiner Festanstellung arbeitete ich 40%. Später 60 %, als die buchhalterischen Aufgaben noch dazu kamen. Und ab 2015 waren es dann 80% Arbeitspensum. In der Zeit hatte mich Katharina Hadorn stark gefördert. Ich konnte mehr arbeiten und gleichzeitig einzele Tage zu Hause arbeiten.“
„Erstaunlich gut, denn Home Office ist für mich nichts Neues. Schon ab 2015 habe ich einen Teil meiner Aufgaben zu Hause erledigt. Meine Kinder kennen mich also, wenn ich zu Hause im Home Office arbeite. Das war ein sehr gutes Training und ein Vorteil für mich und die Kinder jetzt in der Krise der letzten Wochen. Wir haben das quasi schon früher geübt.“
Auffallend ist, dass immer wenn Marianna von ihren Kindern erzählt, sie mit Stolz und Fröhlichkeit berichtet. Spürbar, was für ein gutes, eingespieltes Team sie zu Hause hat.
Marianna: „Die Firma ist stetig gewachsen. 2016 bezogen wir in Baden die grösseren Büroräumlichkeiten, mit dem Umzug von der Haselstrasse an die Bäderstrasse 27a. Laufend kamen mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu. Die Vergrösserung von private Care AG sah man auch mit den Systemumstellungen in der IT. Schon mehrmals wurden neue Systeme eingeführt, seien es Buchhaltungsprogramme oder kürzlich die Umstellung in der Pflege mit dem „private Care online“. Es ging immer voran! Das ist schon beeindruckend, wenn man denkt, dass wir noch vor wenigen Jahren einen Tag lang Daten eingeben mussten, was wir heute quasi mit Knopfdruck in wenigen Minuten umsetzen. Und dann machen wir heute erst noch weniger Fehler. Alles hat sich vereinfacht.“
Überlegt und grinst: „Nein, uns wurde immer gesagt, dass mit der Digitalisierung auch die Papierflut abnehmen würde. Also davon habe ich bis heute noch nichts gemerkt, zumindest für meinen Arbeitsplatz gilt das nicht. Ich denke manchmal, dass wir so viel Papier wie eh und je produzieren. Vielleicht ist das einfach der Ausdruck dafür, dass wir viel mehr Kundinnen und Kunden, sowie Mitarbeitenden haben.“
„Ich kann nicht in die Zukunft sehen. Aber ich bin Tanz- und Fitnesstrainerin und führe ein Aerobic Dance Studio. Ich weiss, dass es um Fortschritt zu erzielen, einen starken Willen braucht. Man darf auch nie aufgeben und muss in Momenten grosser Herausforderungen auch mal mehr geben. Diese Eigenschaften sehe ich bei der Geschäftsleitung der private Care AG auch und gerade jetzt, während der Corona-Krise, haben viele Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen diesen Mehraufwand geleistet. Es braucht also Wille, etwas Biss und zeitweise Flexibilität, wie im Sport. Dann sind wir auf dem guten Weg.“
Marianna: „Wir sind ein gutes Team, verstehen uns als Spezialisten-Team und könnten uns wahrscheinlich noch vergrössern, indem wir mehr Kundinnen und Kunden begleiten. Unsere Dienstleistung der hochstehenden Pflege und Betreuung darf sich zeigen lassen und die Branche stirbt nicht aus. Wir werden immer gebraucht! Unsere Pflegerinnen und Pfleger machen einen guten Job. Die private Care AG lebt einen gewissen Stil, die Dinge anpacken zu wollen. Das ist unser Potenzial, glaube ich.
Wir sind auch ein fittes Unternehmen. Die GL gibt nicht auf. Personalwechsel und Neuanfänge in all den Jahren haben uns stark gemacht. Sogar die jetzige Covid-19-Situation meistern wir gut. Alle sind fit und geben im Notfall mehr als erwartet.“
Sie lächelt und antwortet; „Das hat mich Beat Kräutli auch schon gefragt. Ich habe ihm geantwortet, dass wenn die anderen den gleichen Willen auch haben, an mir soll es nicht scheitern!
(Auszüge aus einem Gespräch zwischen Marianna Damiani und Patric Radel im Mai 2020)
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