Für die private Care AG ist eine Impfung gegen Covid-19 wichtig. Die Impfung schützt unsere Kundinnen und Kunden, unsere Familien und uns selbst. Wir beweisen so Verantwortung und leisten einen Beitrag für unser Unternehmen und die Gesellschaft. Es wird in der Schweiz keine Impfpflicht geben. Der Entscheid für oder gegen eine Impfung sollte deswegen nicht nur auf der persönlichen Einstellung basieren, sondern nach Tatsachen erfolgen. Klar ist nur: Ohne Impfzwang bleibt der Entscheid jedem Mitarbeitenden selbst überlassen. Deswegen hier einige Gedanken als Anstoss und Entscheidungskriterien.
Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung basiert grundsätzlich immer auf einer Nutzen-Risiko-Abwägung.
Als Beispiel: Wenn ein alter Mensch bei einer Corona-Infektion mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent stirbt und gleichzeitig das Risiko, eine schwere Nebenwirkung der Impfung zu bekommen bei 1:50’000 oder noch weniger liegt, ist das Risiko in Kauf zu nehmen.
Die Standards der Impfstoffentwicklung in fortschrittlichen Ländern erfolgt nach strengsten Kriterien und Prozessen. Jedes Projekt für einen Impfstoff umfasst sieben Teile, von denen einige überlappend ablaufen. Sie sind in der folgenden Grafik gezeigt:
Quelle Abbildung: vfa
Die Krankheit Covid-19 wird auch mit dem Impfstoff nicht schlagartig verschwinden. Die gesamte Situation, bei uns und weltweit, wird sich wahrscheinlich nur langsam verändern. Während einer Übergangsphasen, vielleicht sogar für lange Zeit, werden Menschen nachweisen müssen, dass sie negativ getestet oder geimpft sind. Kommt hinzu, dass eine Nachweispflicht wohl nicht in allen Ländern gleich gehandhabt wird.
Wer also schon bald wieder reisen möchte oder zum Beispiel einen Grossanlass wie ein Konzert besuchen will, der wird einen Nachweis vorlegen müssen. Denn letztlich geht es darum, ob wir uns unsere Freiheiten und Errungenschaften wieder leisten möchten. Dann werden wir um eine Impfung nicht umhin kommen.
Immer über die Entwicklungen in der privaten Pflege informiert sein.