Richtig Bewerben! Tipp 4: Stärken und Schwächen optimal darstellen!

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Wer kennt sie nicht – die klassische Frage nach den eigenen persönlichen Stärken und Schwächen? Die Antwort ist für viele Kandidaten dennoch eine echte Herausforderung, denn es gilt, die richtige Mischung zwischen Bescheidenheit und Selbstbewusstsein zu finden. Doch denken Sie daran: Niemand ist perfekt! Darum zeigen Sie ein gesundes Mass an Selbstbewusstsein und stehen Sie auch zu Ihren Schwächen.

«Was sind Ihre Stärken und Schwächen?»

Natürlich hat jeder Mensch seine starken und seine schwachen Punkte. Aber was wir bei anderen Menschen direkt erkennen und benennen können – beim Blick in den eigenen Spiegel fällt es oft schwer, ein realistisches Selbstbild von sich zu zeichnen. Deshalb ist eine gute Vorbereitung hier sehr wichtig. Dabei geht es nicht darum, so viele Stärken wie möglich aufzuzählen und Schwächen als gut verpackte Stärken zu präsentieren. Bei der Aufzählung von Stärken können Sie zwar sehr viele Nennungen unterbringen, jedoch wird sich Ihr Gegenüber am Ende des letzten Wortes nicht mehr an das erste erinnern können. Überlegen Sie sich daher vorab 3 – 4 Stärken, zu denen Sie Beispiele aus Ihrem Berufsleben erzählen können.

Beispiel: «Eine meiner Stärken ist sicherlich meine Kreativität. Gerade in der Arbeit mit dementen Menschen, braucht man kreative Ideen. Z.B. habe ich vor Weihnachten mit den Bewohnern aus Marshmallows Schneeflockenketten für die Fenster gebastelt, da es dann nicht schlimm ist, wenn diese gegessen werden.»

Geben Sie dem Zuhörer also ein Bild, an das er sich erinnern kann und das Ihre These untermauert. Das wirkt glaubhafter und bleibt besser im Gedächtnis.

Niemand ist perfekt!

Es herrscht auch der weit verbreitete Irrglaube, dass man bei Schwächen am besten zweiseitig auslegbare Eigenschaften anführt. Doch kein zukünftiger Chef wird von Ihnen erwarten, dass Sie der erste perfekte Mensch sind, den er trifft. Aber man wird von einer erwachsenen Person erwarten, dass sie ihre Defizite kennt und daran arbeitet. Überlegen Sie sich also vorab 2 – 3 Schwächen und Ihre persönliche Strategie dazu. Das können auch Dinge sein, die Sie früher stärker behindert haben und für die Sie inzwischen gute Automatismen entwickeln konnten.

Beispiel: «Ich habe mir sagen lassen, dass ich nicht immer gleich gut zum Punkt komme und manchmal etwas weiter aushole. Ich achte nun gezielt darauf in Gesprächen und formuliere weniger verschachtelt als früher.»

Und zu guter Letzt: Nennen Sie immer mehr Stärken als Schwächen! Schliesslich geht es um Ihre Bewerbung – und da ist ein bisschen Werbung in eigener Sache durchaus legitim.

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