Der Sommer 2020 ist Reise- und Ferienzeit. Der Sommer eignet sich aber auch um in der Ferienzeit Geld zu verdienen, denn viele Institutionen im Gesundheitswesen müssen ihren personellen Engpass bewältigen. Interessant auch, dass viele Pflegefachpersonen ihre Ausbildung jetzt abschliessen und das erste Mal eine feste Anstellung suchen. Zahlreiche Ausbildungseinrichtungen möchten, dass Ihre ausgebildeten Fachkräfte in anderen Institutionen ihre Kenntnisse erweitern können. Deswegen werden oftmals Lehrlinge nicht automatisch übernommen oder nur noch bis sie eine andere Anstellung gefunden haben.
Eine ideale Möglichkeit für Kandidatinnen und Kandidaten wäre eine befristete Anstellung über ein Stellenvermittlungsbüro. Sei es zur Überbrückung bis die nächste Ausbildung beginnt, neue Bereiche kennenzulernen oder andere Abläufe und Strukturen zu erleben. Auch bietet sich die Zeit an, um den idealen Job in Ruhe und ohne Druck zu suchen. Der Bewerbungsprozess für eine passende Festanstellung zieht sich manchmal in die Länge. Wer also noch nicht genau weiss, in welche Richtung er sich wirklich entwickeln und qualifizieren möchte, ist mit vorübergehenden, temporären Einsätzen gut aufgehoben.
Ein solider Lebenslauf wird immer wichtiger. Eine Festanstellung muss also gut überlegt sein, denn ständige Wechsel und kurze Anstellungsdauern kommen bei den HR-Verantwortlichen nicht gut an. Was nicht heisst, wenn man sich wirklich mal für eine falsche Anstellung entschieden hat, gleich grundsätzlich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt schlecht sind.
Nicht jedes Team passt zu jedem Bewerber oder jeder Bewerberin. Auch die Führungsstile sind derart unterschiedlich, dass sich Angestellte sehr schnell unwohl fühlen können. In den ersten Monaten gilt es dies konkret zu erleben und zu beurteilen, denn dafür ist die Probezeit gedacht. Dennoch sollte man nach dem Probearbeitstag ein wirklich gutes Gefühl haben, sowohl vom Team, als auch von den Vorgesetzten. Ein gutes Arbeitsklima ist den meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtig. Sieht man also Teammitglieder gut miteinander umgehen, ist dies auch ein Indikator für ein gutes Betriebsklima. Ebenso spielt natürlich die Behandlung der Pflegebedürftigen eine Rolle, ob man sich mit der Einrichtung wirklich identifizieren kann.
Die schlechteste Variante ist stets, aus finanzieller Not heraus vorschnell eine Stelle anzunehmen. Diese Anstellungen sind dann oft nicht von langer Dauer und die Suche beginnt von vorn. Ein gutes Vermittlungsbüro kann hier durchaus hilfreich sein. Viele Einrichtungen werden von den Vermittlern der private Care AG persönlich besucht. So können Sie ihren Kandidatinnen und Kandidaten im Vorfeld schon mitunter detaillierte Kenntnisse geben und Empfehlungen aussprechen.
Generell gilt, Probearbeitstage so gut wie möglich zu nutzen, um ein genaueres Bild eines Arbeitgebers zu bekommen. Wie ist die Stimmung im Team? Wie geht es den Bewohnern? Wie verändern sich die Gesichter, wenn Vorgesetzte anwesend sind? Natürlich sollten verschiedene Schnuppertage in einem relativ überschaubaren Zeitraum stattfinden. Zu lange kann man keine Einrichtung hinhalten. Auch hier gilt, Kandidatinnen und Kandidaten sind mit den Beraterinnen ihres Vertrauens von private Care AG gut begleitet. Nutzen Sie also unsere Erfahrungen und Ratschläge.
Egal ob man sich um eine Festanstellung oder um einen temporären Einsatz bewerben möchte, der erste Schritt dahin ist immer ein gutes Bewerbungsdossier.
Immer über die Entwicklungen in der privaten Pflege informiert sein.
Sarah Frey
Care Managerin Kantone Aargau/Solothurn
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