Die Anforderungen an Arbeitnehmer werden grösser. Nicht nur Flexibilität, sondern auch Kritikfähigkeit sind gefragt. Wenn Sie also mit Kritik umgehen können, zeigt das, wie Sie auf neue Anforderungen im Berufsalltag reagieren.
Den perfekten Menschen gibt es nicht, Kritik wird jeder einmal erhalten. Darum möchten Ihre Teamkollegen natürlich wissen, wie Sie persönlich mit Kritik umgehen. Fühlen Sie sich gleich angegriffen? Oder nehmen Sie sie als Entwicklungschance wahr? Zeigen Sie, dass Sie zwischen sachlich-konstruktiver Kritik und persönlicher unterscheiden können. Konstruktive Kritik ist eine Chance zur Weiterentwicklung und sollte dementsprechend geschätzt werden.
Natürlich macht jeder Mensch Fehler – sowohl Ihr Chef, aber auch Sie persönlich. Darum ist es entscheidend, dass Sie aufzeigen, wie Sie mit Rückschlägen umgehen. Ob Sie zum Beispiel den Kopf in den Sand stecken. Oder ob Sie Fehler als Chance erkennen, Dinge in Zukunft besser zu machen.
Bei dieser Frage handelt es sich um einen absoluten Klassiker unter den Bewerbungsfragen. Entscheidend ist dabei der richtige Umgang mit Fehlern. Fokussieren Sie sich deshalb nicht auf das Problem, sondern auf neue Lösungswege. Zuerst gilt es natürlich, den Fehler zu erkennen und einzugestehen. Der zweite Schritt ist es dann, den Fehler schnellstmöglich zu beheben. Und zum Schluss sollte der Fehler komplett verstanden werden, um eine perfekte Lösung für die betreffende Herausforderung zu finden.
Zum Beispiel: «Fehler passieren leider jedem. Ich finde es wichtig, zunächst schnellstmöglich zu gewährleisten, dass der Fehler behoben wird und keine Folgefehler entstehen. In einer ruhigen Minute denke ich dann noch mal darüber nach, wie man das Geschehene hätte verhindern können und wie ich es das nächste Mal besser machen kann.»
Nicht nur Maschinen muss man manchmal runterfahren, damit sie nicht überdrehen. Auch Menschen brauchen ihre Pause. Darum ist eine gewisse Stressresistenz ein wichtiges Kriterium für zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn gerade im Gesundheitswesen gilt – nur wer abschalten kann, wird genügend Power haben, um im Pflegealltag langfristig erfolgreich zu sein.
In Pflegeberufen ist man unweigerlich Stresssituationen ausgesetzt, mit denen man gelernt haben muss, umzugehen. Beschreiben Sie daher auf die entsprechende Frage, wie Sie auf schwierige Momente reagieren – haben Sie z.B. eine gewisse Routine entwickelt, um nach der Arbeit abzuschalten? Oder wie reagieren Sie in hektischen Situationen, um nicht den Überblick zu verlieren?
Zum Beispiel: «Natürlich gibt es manchmal schwere Situationen und auch Hektik kann im Berufsalltag aufkommen. Ich behalte in solchen Fällen durch Fokussierung einen kühlen Kopf. Um diesen am Abend frei zu bekommen, mache ich regelmässig Sport und spreche über belastende Situationen in meiner Familie.»
Immer über die Entwicklungen in der privaten Pflege informiert sein.
Sarah Frey
Care Managerin Kantone Aargau/Solothurn
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